Freitag, 29. Mai 2015

Tech-Riese Siemens startet positiv ins Geschäftsjahr 2009/2010

Münchner Tech-Dino wieder auf strammem Wachstumskurs: Der bayrische Technologie-Riese Siemens kann vor Beginn seiner Hauptversammlung zum Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2009/2010 deutlich optimistische Prognosen und Zahlen vorlegen – und darf sich über zahlreiche bedeutende Neu-Aufträge freuen.iPhone 6 Hülle
Von Oktober bis Dezember 2009 sind in der Siemens-Zentrale Bestellungen im Wert von rund 19 Milliarden Euro eingegangen, wie der DAX-Konzern heute Morgen in München mitteilte. Damit sei das Ordervolumen des Vorquartals leicht übertroffen worden, als die Neuaufträge bei 18,75 Milliarden Euro lagen. Im Vorjahr waren es noch rund 22,2 Milliarden Euro.Yahoo Mail - Android App
Der Umsatz sank binnen Jahresfrist von 19,6 Milliarden auf 17,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis der drei Sektoren Industrie, Energie und Medizintechnik habe sich hingegen von 2,0 Milliarden auf 2,3 Milliarden Euro erhöht. Unter dem Strich sei der Gewinn von etwa 1,2 Milliarden auf rund 1,48 Milliarden Euro geklettert.
Siemens-Vorstandschef Peter Löscher bezeichnete das Ergebnis als «erfreuliche Momentaufnahme». Mittlerweile griffen die Sparmaßnahmen, im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Konzern weltweit 22 000 Stellen abgebaut. Zudem profitierte Siemens im Auftaktquartal von einem «günstigen Umsatzmix», wie das Unternehmen mitteilte.
Zugleich bekräftigte der Konzern die im Dezember ausgegebene Prognose für das operative Geschäft. Demnach soll der Gewinn zwischen 6,0 Milliarden und 6,5 Milliarden Euro liegen und damit deutlich unter dem Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres bleiben, als Siemens einen operativen Gewinn von 7,5 Milliarden Euro erwirtschaftete. Beim Umsatz rechnet Siemens weiter damit, dass dieser im mittleren einstelligen Prozentbereich unter dem Vorjahreswert liegen wird.
Mit den Zahlen für das erste Quartal übertraf Siemens weitgehend die Erwartungen von Experten. Diese hatten mit einem Auftragseingang von 18,8 Milliarden Euro und einem Umsatz von 17,9 Milliarden Euro gerechnet. Zugleich erwarteten sie ein Nettoergebnis von 864 Millionen Euro.

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